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Kapsch verringert Halbjahresverlust deutlich und sieht sich am richtigen Weg



Kapsch AG

27.11.2013, Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) erzielte im ersten Halbjahr des Wirtschaftsjahres 2013/14 wesentliche Fortschritte bei den bestehenden Projekten, darüber hinaus zeichnen sich neue Projekte ab. Gemeinsam mit dem laufenden Betrieb von Systemen führte dies zu einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum, auch das EBIT entwickelt sich seit drei Quartalen wieder positiv.


In Weißrussland erreichte Kapsch TrafficCom im Berichtszeitraum den ersten wesentlichen Meilenstein: Mit 1. August startete der kommerzielle Betrieb der ersten Ausbaustufe des Großprojektes. Auch bei den laufenden Projekten in Frankreich, Australien und Texas, deren Implementierung großteils bis Ende des Wirtschaftsjahres abgeschlossen sein sollte, erzielte das Unternehmen – trotz zum Teil geänderter Rahmenbedingungen – gute Fortschritte. In Kasachstan wurden bereits im August Weigh-in-Motion-Systeme auf zwei Autobahnen installiert und in Russland im September gleich vier Projekterfolge verbucht – Erfolge auch im Sinne der über Mautsysteme hinausgehenden ITS (Intelligent Transportation Systems)- Strategie.

In Weißrussland wird nun das landesweite elektronische LKW-Mautsystem nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der ersten Phase auftragsgemäß in zwei weiteren Phasen ausgebaut. In Südafrika wurde Ende September das Gesetz, das die Inbetriebnahme des bereits fertiggestellten Mautsystems in der Provinz Gauteng ermöglicht, unterschrieben und trat somit in Kraft. Als Starttermin wurde nunmehr der 3. Dezember 2013 bekanntgegeben.

In Russland konnte sich Kapsch TrafficCom zusätzlich zu den vier bereits in Umsetzung befindlichen Neuaufträgen gemeinsam mit dem russischen Telematik-Unternehmen JSC NIS für die Teilnahme an der Ausschreibung eines landesweiten Mautsystems für schwere LKWs präqualifizieren.

Umsatz- und Ergebnissituation
Die Projektfortschritte und der laufende Betrieb von Systemen ermöglichten im ersten Halbjahr 2013/14 eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 203,4 Mio. EUR um 16,0 % auf 235,9 Mio. EUR. Das EBIT, das im Vorjahr mit -5,6 Mio. EUR negativ war, betrug im Berichtshalbjahr 7,6 Mio. EUR. Damit entwickelt sich das Ergebnis seit drei Quartalen wieder positiv, auch wenn das Ziel einer zweistelligen EBIT-Marge noch bei weitem nicht erreicht ist. Das Periodenergebnis ist aufgrund des deutlichen Rückgangs des Finanzergebnisses mit -0,7 Mio. EUR negativ.

„Rückblickend haben wir in den vergangenen Jahren trotz der operativen Volatilitäten eine beachtliche Entwicklung geschafft. 2011 war die konstante Ertragsbasis – der laufende Betrieb von Systemen und das On-Board Units-Geschäft – im Wesentlichen von nur zwei Mautsystemen getragen, Österreich und Tschechien. In den vergangenen beiden Jahren konnten wir diese Basis enorm verbreitern. In Amerika zählen nun Verträge mit der E-ZPass Group und der kanadischen Mautbehörde Cantoll dazu, bedeutende Betriebsprojekte haben wir inzwischen auch in Polen und Weißrussland. Aktuell haben wir somit bereits sechs tragende Projekte, die wiederkehrende Ergebnisbeiträge liefern“, bestätigt Georg Kapsch, CEO der Kapsch TrafficCom AG, die strategische Weiterentwicklung der Gruppe.

Dies spiegelt sich auch im Segment Services, System Extensions, Components Sales (SEC) wider; der Umsatz stieg von 144,7 Mio. EUR im ersten Halbjahr des Vorjahres um 13,6 % auf 164,4 Mio. EUR. Das EBIT konnte von 9,7 Mio. EUR um 110,7 % auf 20,4 Mio. EUR gesteigert werden. Im Segment Road Solution Projects (RSP) erhöhte sich der Umsatz von 50,2 Mio. EUR um 26,3 % auf 63,4 Mio. EUR, das EBIT ist mit -13,1 Mio. EUR nach -15,7 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres weiterhin negativ.

Dieses Ergebnis zeigt, dass sich das Projektgeschäft langsamer entwickelt als erwartet. Die Organisationsstruktur der Kapsch TrafficCom Group, die vor rund einem Jahr auf weiteres Wachstum, neben dem Mautgeschäft auch in anderen ausgewählten Segmenten des ITS- Marktes, ausgerichtet wurde, wurde daher im Berichtszeitraum insbesondere kostenseitig justiert. Dabei galt es, in allen Bereichen erste Kostensenkungen vorzunehmen, ohne dabei die strategisch unerlässlichen Ressourcen für mögliche zukünftige Großprojekte zu reduzieren.

Vermögenslage und Geldfluss
Das Bilanzbild der Kapsch TrafficCom Group spiegelt zum Ende des ersten Halbjahres 2013/14 den Fortschritt bzw. die Vorfinanzierung des Projektes in Weißrussland wider. Forderungen und Finanzverbindlichkeiten stiegen gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2013 ebenso an wie das Nettoumlaufvermögen. Der Free Cashflow ist mit -46,7 Mio. EUR dem Projektfortschritt entsprechend negativ, die Nettoverschuldung betrug zu Ende des Halbjahres 100,3 Mio. EUR. Mit dem erfolgten Abschluss der ersten Ausbauphase beginnt die Bezahlung durch den Kunden, während die nächste Phase ebenfalls durch Kapsch TrafficCom vorfinanziert wird.

Ausblick
Das zweite Halbjahr des Wirtschaftsjahres 2013/14 wird von der Fortführung der bestehenden und von neuen Projekten geprägt sein. Das Großprojekt in Südafrika sollte nunmehr mit 3. Dezember 2013 in Betrieb genommen werden. In Weißrussland erwartet Kapsch TrafficCom, dass die zweite Ausbaustufe des Mautsystems zum Teil noch in diesem und zum Teil Anfang des kommenden Wirtschaftsjahres in Betrieb gehen kann. Durch den weiteren Fortschritt der Projekte in Frankreich, Australien und Texas werden dementsprechende Projektrealisierungsumsätze erwartet. Gleichzeitig werden die kostenseitigen Maßnahmen, die initiiert wurden, im zweiten Halbjahr auch in den Ergebnissen sichtbar sein.

Zudem steht in Russland die Ausarbeitung der Angebotsunterlage an. In Slowenien wird erwartet, dass die vor dem Sommer aufgehobene Ausschreibung neu gestartet wird. Parallel dazu geht Kapsch TrafficCom weiterhin aktiv auf mögliche Interessenten für Mautsysteme zu, wie dies bereits erfolgreich in Weißrussland getan wurde. Insgesamt sieht das Management auf Basis der organisatorischen Adaptionen und der erzielten Erfolge dem zweiten Halbjahr des laufenden Wirtschaftsjahres positiv entgegen.


Medienkontakt:
Mag. Katharina Riedl Unternehmenssprecherin Kapsch AG Am Europlatz 2 1120 Wien Österreich Tel. +43 50811 1705 E-Mail katharina.riedl@kapsch.net



Über Kapsch AG:

Die Kapsch TrafficCom ist ein internationaler Anbieter von innovativen Verkehrstelematiklösungen. Das Unternehmen entwickelt und liefert hauptsächlich elektronische Mautsysteme, mehrheitlich für den mehrspurig fliessenden Verkehr und bietet den technischen und kommerziellen Betrieb dieser Systeme an. Des Weiteren ermöglicht die Kapsch TrafficCom Verkehrsmanagementlösungen, welche sich auf die Verkehrssicherheit, Verkehrsüberwachung sowie die elektronisch Parkraumbewirtschaftung konzentrieren.

Mit mehr als 250 Referenzen in 41 Ländern in allen fünf Kontinenten mit insgesamt mehr als 43 Millionen ausgelieferten On-Board Units (OBUs) und 18.000 ausgestatteten Mautspuren (lanes) hat sich Kapsch TrafficCom bei Elektronischen Mautsystemen unter den weltweit führenden Anbietern positioniert. Kapsch TrafficCom hat ihren Sitz in Wien, Österreich, und verfügt über Tochtergesellschaften und Repräsentanzen in 25 Ländern.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Kapsch verringert Halbjahresverlust deutlich und sieht sich am richtigen Weg ---


Weitere Informationen und Links:
 Kapsch AG (Firmenporträt)

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