07.06.2016, Am vergangenen Sonntag hat die Schweizer Stimmbevölkerung über fünf Vorlagen
entschieden. Wie die Ergebnisse aus der Tamedia-Abstimmungsumfrage
vorausgesagt hatten, wurden die drei Volksinitiativen abgelehnt, dafür
fanden die Asylgesetzrevision sowie die Änderung des
Fortpflanzungsmedizingesetzes eine hohe Zustimmung. Die umfassende
Nachabstimmungsumfrage von Tamedia zeigt, dass das Asylgesetz insbesondere
bei den Jungen viel Zustimmung erhielt, diese die «Milchkuh-Initiative»
sowie die Initiative «Pro Service public» jedoch deutlich ablehnten.
Auf sämtlichen Newsportalen von Tamedia wurde in den vergangenen Wochen in mehreren Wellen schweizweit eine Abstimmungsbefragung zur den Vorlagen vom 5. Juni 2016 durchgeführt. Darüber hinaus fand vom 3. bis 5. Juni 2016 eine umfassende Nachbefragung mit rund 13‘000 ausgewerteten Teilnehmenden statt. Die Resultate daraus zeigen: Je höher das Vertrauen einer Person in die Schweizer Regierung ist, desto eher hat sie der Revision des Asylgesetzes zugestimmt, die mit fast 70 Prozent Ja-Stimmen angenommen wurde. Viel Zustimmung fand das Asylgesetz zudem bei den Jungen – über 70 Prozent der 18- bis 34-Jährigen stimmten dafür. Auch Personen mit hoher Bildung und hohem Einkommen legten eher ein Ja ein. Mit Ausnahme von den SVP-Wählern fand das Anliegen bei den Wählern aller Parteien viel Unterstützung und wurde mit knapp 70 Prozent angenommen.
Neues Fortpflanzungsmedizingesetz erhält deutliches Ja
Die Umfrage-Ergebnisse zur Revision des Fortpflanzungsmedizingesetzes fielen ähnlich aus wie beim Asylgesetz. So war die Zustimmung zum Fortpflanzungsmedizingesetz grösser je höher die Bildung, das Einkommen sowie das Vertrauen der Stimmenden in die Regierung. Keine Mehrheit fand die Vorlage zur Fortpflanzungsmedizin lediglich bei den SVP-Wählern, die sie zu 51 Prozent ablehnten. Dagegen wurde die Vorlage von den FDP-Befürwortern am deutlichsten unterstützt.
Klares Nein für «Milchkuh-Initiative»
Die Initiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung» wurde von den Wählerinnen und Wählern mit über 70 Prozent stark verworfen. Die grösste Ablehnung fand die sogenannte «Milchkuh-Initiative» insbesondere bei den Jungen, Personen mit hoher Bildung sowie der städtischen Bevölkerung. Ein deutliches Nein gab es auch von den ÖV-Benutzern, während Automobilisten der Vorlage – wenig überraschend – eher zugestimmt hatten. Aus politischer Sicht waren nicht nur die Wähler linker Parteien, sondern auch CVP- und FDP- Sympathisanten in grosser Mehrheit gegen die Initiative.
Initiative «Pro Service public» stösst bei den Pendlern auf Ablehnung
Auch die Initiative «Pro Service public» wurde von der Schweizer Stimmbevölkerung mit fast 68 Prozent klar abgelehnt. Gemäss der Tamedia- Nachabstimmungsbefragung fand die Vorlage bei den älteren Stimmberechtigten mehr Unterstützung als bei den Jungen. 38 Prozent der über 65-Jährigen haben Ja gestimmt, während bei den 18- bis 34-Jährigen nur 26 Prozent dafür waren. Fast die Hälfte der SVP-Befürworter haben ein Ja eingelegt. Dagegen haben linke Wähler das Anliegen grösstenteils abgelehnt. Weiter zeigen die Umfrageergebnisse, dass Personen, die den ÖV selten oder wenig benützen, eher für die Initiative waren als regelmässige Pendler. 73 Prozent der Befragten, die täglich mit Bus, Tram oder Bahn unterwegs sind, stimmten Nein.
Bedingungslose Grundeinkommen von allen Altersgruppen abgelehnt
Ebenfalls keine Chance an der Urne hatte die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen mit fast 80 Prozent Nein-Stimmen. Am deutlichsten wurde das Begehren von den über 65-Jährigen verworfen. Nur 16 Prozent von ihnen waren für die Initiative, während die Zustimmungswerte bei der Gruppe der 35- bis 49-Jährigen mit gerade 29 Prozent am höchsten ausfielen. Anhand der Tamedia-Umfrage war darüber hinaus eine vergleichsweise hohe Zustimmung in der Stadt feststellbar. Ausserdem zählten insbesondere Hausfrauen und -männer, Arbeitslose, und Personen mit Teilzeit- Beschäftigungen zu den Befürwortern. Auf politischer Seite haben die Wählerinnen und Wähler der Grünen die Initiative mehrheitlich unterstützt, von allen anderen Parteien wurde sie jedoch deutlich abgelehnt.
Die Tamedia-Abstimmungsumfragen werden in Zusammenarbeit mit den Politikwissenschaftlern Lucas Leemann und Fabio Wasserfallen durchgeführt. Sie gewichten die Umfragedaten nach demografischen, geografischen und politischen Variablen, sodass die Stichprobe der Struktur der Stimmbevölkerung entspricht. Die Resultate werden jeweils umgehend ausgewertet, damit die Tageszeitungen und Newsplattformen von Tamedia schweizweit rasch und fundiert darüber berichten können. Weitere Informationen sind unter tamedia.ch/umfragen abrufbar.
Medienkontakt:
Christoph Zimmer
Leiter Unternehmenskommunikation Tamedia
+41 44 248 41 35
christoph.zimmer@tamedia.ch
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Artikel 'Tamedia-Nachabstimmungsumfrage: Junge für Asylgesetz und gegen Milchkuh-Initiati...' auf Swiss-Press.com |
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