05.11.2020, Bern - Die SRG verurteilt Belästigungen aufs Schärfste und bedauert, dass Mitarbeitende des
Unternehmens einem solchen Verhalten ausgesetzt waren. In Absprache mit dem Direktor von RTS und
dem Generaldirektor der SRG leitet der Verwaltungsrat eine unabhängige Untersuchung ein, um die
Verantwortungskette für die kürzlich in den Medien aufgedeckten Fälle zu ermitteln. Zudem hat der
Verwaltungsrat ein Mandat beschlossen, das bestehende System der Massnahmen zur Meldung von
Belästigungsfällen zu analysieren und gegebenenfalls mit neuen Massnahmen für alle
Unternehmenseinheiten zu verbessern.
Der Verwaltungsrat SRG hat an seiner Sitzung von heute Mittwoch beschlossen, eine unabhängige Untersuchung einzuleiten, um das bestehende System zur Verhinderung und Bekämpfung von Belästigungen am Arbeitsplatz zu verbessern. Die SRG erachtet alle Formen der Belästigung als inakzeptabel und bedauert, dass Mitarbeitende des Unternehmens - in diesem Fall von Radio Télévision Suisse (RTS) - solche Handlungen erdulden mussten.
Die beschlossene unabhängige Untersuchung zielt darauf ab, die bestehenden Instrumente, die den Mitarbeitenden in allen Unternehmenseinheiten der SRG für solche Fälle zur Verfügung stehen, zu analysieren und zu verbessern. Die SRG verfügt derzeit über drei solche Möglichkeiten: eine von der Internen Revision verwaltete Whistleblowing-Plattform, die direkt beim Verwaltungsrat angesiedelt ist; die externe Firma Movis, die von der SRG mit der Entgegennahme von Beschwerden beauftragt ist; zusätzliche Mechanismen in jeder Region wie zum Beispiel zusammen mit dem Sozialpartner organisierte Mediationsgruppen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden dem Sozialpartner mitgeteilt. Auch gegenüber den Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit ist eine Information vorgesehen.
Jean-Michel Cina, Präsident des Verwaltungsrates der SRG: "Es ist wichtig, dass die derzeitigen Systeme und Prozesse zur Bekämpfung von Belästigung sorgfältig analysiert werden und dass gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden. Die Mitarbeitenden müssen besser über die ihnen zur Verfügung stehenden Instrumente informiert werden, damit sie diese auch besser nutzen können. Das Ziel all dieser Bemühungen muss die positive Veränderung der Unternehmenskultur sein."
Darüber hinaus leitet der Verwaltungsrat eine unabhängige Untersuchung der Verantwortungskette für die Behandlung jener Vorfälle ein, die kürzlich in den Medien aufgedeckt wurden.
Der SRG-Verwaltungsrat genehmigte auch die Massnahmen, die die RTS-Geschäftsleitung im Auftrag des Generaldirektors eingeleitet hat und die die Transparenz in Fällen von Belästigungen verbessern werden. Die Ermittlungen gegen die beteiligten Personen werden wieder aufgenommen und von einem externen Unternehmen durchgeführt. Die betroffenen Mitarbeiter werden für die Dauer dieser Untersuchungen suspendiert. Dazu wird eine anonyme Hotline eingerichtet, um interne und externe Zeugenaussagen zu sammeln.
SRG-Generaldirektor Gilles Marchand: "Ich verurteile vorbehaltlos übergriffiges Verhalten in jeder Form, es ist inakzeptabel. Als ehemaliger Direktor von RTS und als Generaldirektor der SRG bedauere ich zutiefst, dass es zu einem solchen Verhalten kommen konnte und ich möchte den Betroffenen meine volle Unterstützung aussprechen. Wir werden in der ganzen SRG rasch Verbesserungen vornehmen."
Pressekontakt:
Medienstelle SRG SSR
Edi Estermann
medienstelle.srg@srgssr.ch / Tel. 058 136 21 21
Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.
Die SRG ist ein öffentliches und unabhängiges Medienhaus, das einen multimedialen Service public in allen Landesteilen und -sprachen erbringt. Sie ist auch ein Verein und dadurch fest in der Gesellschaft verankert.
Die SRG versorgt die ganze Bevölkerung der Schweiz mit einem attraktiven und vielfältigen TV-, Radio- und Onlineangebot zu Information, Kultur, Bildung, Unterhaltung und Sport. Das Angebot fördert die Meinungsbildung und Meinungsvielfalt in der Schweiz und leistet einen wichtigen Dienst an die Gesellschaft.
Das Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG) und die Konzession des Bundesrats verpflichten die SRG zu einem gesellschaftlichen Service-public-Auftrag.
Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.
| Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (Firmenporträt) | |
| Artikel 'Die SRG verurteilt Belästigungen aufs Schärfste und leitet unabhängige Untersuch...' auf Swiss-Press.com |
W.O.W. - 365 Tage world of wonders Lenzerheide
Lenzerheide Bergbahnen AG, 21.11.2025Vier Sprachen, ein Lied: Die SRG bringt Schweizer Jugendchöre gemeinsam auf die Bühne
Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, 21.11.2025«Littering in der Schweiz nimmt ab, sorgt aber vermehrt für Unmut»
Verein IGSU, 21.11.2025
20:42 Uhr
Nach Fall in Wil SG – Bund weitet Massnahmen gegen Vogelgrippe ... »
20:32 Uhr
Eine Drohne beim «Stern von Laufenburg»? Sicher ist: Wer die ... »
20:06 Uhr
Unfall in Walliswil bei Wangen: Mini-Cooper überschlägt sich – ... »
20:02 Uhr
Vogelgrippe: Bund weitet Prävention auf ganze Schweiz aus »
A. Vogel Santasapina Bonbons 2x100g
CHF 5.90 statt 7.90
Coop
A.Vogel Vitamin D3 mit Brennnessel 180 Tabletten
CHF 5.75 statt 11.50
Coop
Abtei Ringelblumen Salbe
CHF 5.45 statt 10.95
Coop
Ajvar traditionell mild
CHF 3.45 statt 4.95
Coop
Aktenhüllen A4 recycle grün
CHF 2.45 statt 4.95
Coop
Alaska Seelachsfilet MSC
CHF 5.35 statt 6.95
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 1'002'934