Noch ist unklar, ob und welches der Sonderzeichen (Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt etc.), die auch nicht-binäre Geschlechtsidentitäten abbilden sollen, sich im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzen wird. Bis auf weiteres verzichten die Nachrichtenagenturen daher auf die Verwendung dieser Zeichen. Bislang entsprechen sie auch weder dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung noch dem allgemeinen Sprachverständnis beziehungsweise der allgemeinen Sprachpraxis. Aber viele andere Möglichkeiten zur Vermeidung diskriminierender Sprache und zur Sichtbarmachung von Diversität sind konsequent zu nutzen.
Die Nachrichtenagenturen wollen die Entwicklung der Sprache in den nächsten Jahren gemeinsam beobachten und in enger Abstimmung mit ihren Medienkunden regelmäßig neu bewerten.
Beispiele für diskriminierungssensible Formulierungen
- Doppelformen/Paarformen: Schülerinnen und Schüler.
- Geschlechtsneutrale Pluralformen: die
Feuerwehrleute, die Angestellten, die Pflegekräfte, die Fachkräfte, die Lehrkräfte.
- Substantivierte
Partizipien: die Studierenden.
- Sache statt Person: das Fachgremium, die Redaktion, die
Teilnahmeliste.
- Neutrale Funktionsbezeichnung: Vorsitz, Leitung, Personal, Personalvertretung,
Direktion, Team, Belegschaft.
- Syntaktische Lösungen: Wer raucht, hat eine kürzere Lebenserwartung.
(Statt: Raucher haben eine kürzere Lebenserwartung.) Alle, die dieses Programm nutzen (statt: alle Nutzer
dieses Programms).
- Plural statt Singular: alle, die... (statt: jeder, der...).
- Umschreibung mit
Infinitiv: Der Antrag ist vollständig auszufüllen. (Statt: Der Antragsteller muss das Formular vollständig
ausfüllen.)
- Partizip Perfekt: herausgegeben/betreut von (statt: Herausgeber/Betreuer).
- Adjektiv
statt Substantiv: der ärztliche Rat (statt: der Rat des Arztes).
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Artikel 'dpa: Nachrichtenagenturen wollen diskriminierungssensibler berichten...' auf Swiss-Press.com |
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